Landschaftspflegeverband Dingolfing-Landau

Dagmar Nitsche vom DVL zusammen mit Jessica Rossow vom LPV Dingolfing-Landau und den Vertretern der Gemeinden und Bauhöfen. Foto: Michael Stadler/LPV Dingolfing-Landau

Der Landschaftspflegeverband (LPV) Dingolfing-Landau ist Träger des Einzelprojekts „WiesenReiche“. Der LPV hat mit Kommunen und deren Bauhöfen gemeindeweite Konzepte zur insektenfreundlichen Pflege ihrer Flächen erstellt und die Umsetzung der Maßnahmen begleitet.

Der Landkreis Dingolfing-Landau, die Gemeinde Mamming, Markt Reisbach und die Stadt Dingolfing erhielten die Auszeichnung als „NATÜRLICH BAYERN - Insektenfreundliche Kommune“. DVL-Projektmanagerin Dagmar Nitsche überreichte die Auszeichnung.

Informationen zum Projekt

Die ausgezeichneten Kommunen im Landkreis Dingolfing-Landau

Mamming

Mit drei ausgewiesenen Naturschutzgebieten ist die Gemeinde Mamming Vorreiter im Landkreis. In Zusammenarbeit mit dem LPV wurden kleinere Gemeindeflächen im Umfeld der Naturschutzgebiete fachlich bewertet und es wurden für die Fächen Pflegepläne erstellt. Diese werden nun durch einen Landwirt unter Schulung und Betreuung des LPVs insektenfreundlich gepflegt.

Dingolfing

Im Rahmen des Projektes wurden Flächen der Stadt Dingolfing durch den LPV bewertet und nach Möglichkeit aufgewertet. Aufgrund der guten und erfolgreichen Arbeit des LPV bei der Pflege der stadteigenen Flächen in Kooperation mit ortsansässigen Landwirten, beauftragt die Gemeinde den LPV nun auch mit der Neuschaffung und Pflege von Ausgleichsflächen.

Dingolfing-Landau

Der Landkreis Dingolfing-Landau steigt mit Unterstützung des LPVs im Rahmen des Projektes auf eine naturschonende Pflege von Begleitflächen an Kreisstraßen um. Darüber hinaus werden weitere Flächen im Besitz des Landkreises mit einem eigens dafür angeschafften Handbalkenmäher naturschonend gepflegt.

Reisbach

Der Markt Reisbach übergab nach naturschutzfachlicher Beratung des LPVs diesem zwischenzeitlich 10 ha Gemeindefläche zur Pflege und Betreuung. Hierbei handelt es sich um Wiesen, Streuobstwiesen, Böschungen und Neuansaaten. Meist übernimmt der Markt die entstehenden Kosten der naturschutznahen Pflege selbst.